Beschreibung
Pschschsch … Jon Fosse ist hier, mit dem Buch des Jahres in der Tasche; »Der andere Name« steht auf dem Umschlag und Teil I und II sei es einer Heptalogie, des Opus magnum des norwegischen Schriftstellers, dem, so es für Literatur im eigentlichen Sinn einen Preis geben würde, dieser zugesprochen werden müsste; vierhundertfünfundsiebzig Seiten kurz, ohne von einem einzigen Punkt (soviel zum Formalen) aufgehalten zu werden, schenkt Jon Fosse mir Lesendem alle Liebe, die ein Schriftsteller zu verschenken hat, führt mich in eine Landschaft, Fjorde, Berge, führt mich dorthin, wo der Autor Freund all jener ist, die keine Freunde haben, denen vielleicht noch ein Pinsel und Ölfarben bleiben, um die Weiten der Einsamkeit, die Zwischenräume von Leben und Tod, das nicht endende Changieren von Licht und Schatten auf Leinwand zu bringen; Langsame Prosa nennt der Mann aus Bergen sein Schreiben, mit der er es schafft, uns aus der Sklaverei durch die Zeit in die Freiheit des Raums mitzunhemen; w a s f ü r e i n B u c h … was für ein Schriftsteller