Beschreibung
Felix Philipp Ingold eröffnet einen literarischen Parcours zum Sehen und Gesehenwerden, der die Leserinnen und Leser zu Fragen und Phänomenen der Bildbetrachtung führt. Ausgehend von Rainer Maria Rilkes oft zitiertem Satz »… denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht…« (aus: Archaischer Torso Apollos), entwickelt der Autor am Leitfaden von bildnerischen Werken der Kunstgeschichte seit der Antike bis zur klassischen Moderne und zur Gegenwartskunst sowie über Sprachwerke der europäischen Moderne eine eindrucksvolle Untersuchung. Es treten auf: Henri Michaux, Caravaggio, Gottfried Benn, René Magritte, Georges Bataille, Nikolai gogol, Hans Henny Jahnn, Alfred Jarry, Rilke und Rodin und viele mehr, die denkend und schreibend die Weiten des gestalteten Körpers von der Antike bis hin zur Robotik erkundeten.