Beschreibung
»Dass der Westen die Entdeckung der Freiheit für sich beanspruchte, ist für Graeber das grosse Missverständnis. Wahre Freiheit findet man seines Erachtens nur am Rand der Welt. Und in den Weiten des Ozeans.« So schliesst Thomas Ribi eine brillante Rezension in der NZZ über »Piraten«, dem neuen, posthum erschienenen Buch von David Graeber. Nach »Anfänge«, dieser ‚Bibel‘ der Geschichtsschreibung, ein Buch, das man ungeniert als Jahrhundertsachbuch bezeichnen darf, entführt uns Graeber, wie schon vor ihm z.b. Daniel Defoe in »Libertalia« in eine Welt, in der die Freibeuterinnen und Freibeuter eine Welt der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu leben versuchten. Im 18. Jarhhundert, wohlgemerkt, bei Graeber auf Madagaskar. »Piraten« ist mindestens so spannend zu lesen, wie »Larssons »Long John Silver«.