Thomas Pynchon

Schattennummer

Seiten: 400 Seiten
Einband: gebunden
Verlag: Rowohlt
Jahr: 2025
ISBN: 978-3-498-00822-2

Beschreibung

Nur schon der erste Satz lohnt den Kauf des neuen Romans von Thomas Pynchon. Da kommt nur Halldór Laxness erster Satz in »Das Fischkonzert« in die Nähe, auch wenn es gewagt scheint, Pynchon und Laxness im selben Atemzug zu nennen. Pynchon hat uns warten lassen, 12 Jahre hatten wir Zeit, andere grossartige Romane zu lesen, z.B. Quentin Mourons »Drei Tropfen Blut und eine Wolke Kokain«, Jonathan Lethems »Chronic City« oder Patriaus »Unten leben«.
Es ist müssig, erzählen zu wollen, worum es in »Schattennummern« geht. Wer will und kann schon eine pynchoneske Geschichte in eine einfache Erzählung packen. Nur soviel: 1932 – Die Prohibition in Amerika geht ihrem Ende entgegen – Bro Al Capone sitzt in SingSing ein. Weitere Ingredienzen: Hicks McTaggart, Privatschnüffler, Jazz, die Liebe zu Patisseriewaren, eine Sprache, die keiner versteht, möglicherweise ungarisch und ein nicht ganz so lustiges Erwachen auf einem Ozeandampfer.
Pynchon kann, was sonst nur sein brillanter Schüler vom Lac Léman: Päng! Päng! Päng! Ohhhh! und Ahhhh!